Foodfotos… als Blogger, Instagrammer und Co. kennen wir es wahrscheinlich alle: Oh das Essen sieht so schön aus, da muss ich gerade erst noch ein Foto von machen! Aber als man sich dann das Foto ansieht, sieht das Essen plötzlich gar nicht mehr so appetitlich aus. Woran das liegt? Die Beleuchtung in den meisten Cafés und Restaurants ist eben nicht darauf ausgelegt, hübsche Fotos zu machen. Aber mit den folgenden Tipps, könnt ihr aus jedem Foto noch etwas rausholen:
Bessere Foodfotos für Instagram:
+ eigentlich das wichtigste, der Weißabgleich!
Entweder wirkt das Foto eher rötlicher (was in den meisten Restaurants passiert) oder bläulicher. Der Kelvin Wert bestimmt diesen Eindruck. Ich finde rötliches Essen wirkt nicht besonders appetitlich und tendiere deswegen eher in Richtung kühl. Perfekt wäre es, wenn ihr die Farbtemperatur mit einem Bearbeitungsprogramm auf neutral (sprich weder rote, noch blaue Farbwirkung) bekommt.
+ generell ist es aber immer besser, Essen bei Tageslicht zu fotografieren.
Also entweder schön am Fenster sitzen, oder draußen, dann wirkst alles am natürlichsten. Die Fotos von dem Käse sind auch am Fenster bei Tageslicht entstanden.
+ außerdem sollten Reflektionen auf dem Essen vermieden werden, gerade bei Flüssigkeiten kann das ein bisschen tricky sein.
Spiegelungen entstehen meist, wenn das Essen genau unter einer Lampe steht (probiere aus einer anderen Perspektive zu fotografieren) oder man blitzt.
+ wenn das Foto an manchen Stellen zu dunkel sein solle, kann man mit einem Reflektor entgegenwirken.
Zugegeben, in einem Restaurant hat wohl niemand einen Reflektor dabei und auch zu Hause besitzen die wenigsten einen. Aber man kann sich leicht eine nützliche Alternative bauen: Einfach etwas Alufolie auf ein Stück Karton kleben und sehen, wie man das Licht wunderbar reflektieren und steuern kann.
+ interessant ist auch die Komposition eines Bildes
orientiert man sich am goldenen Schnitt (1/3 Regel) oder fotografiert aus einer außergewöhnlichen Perspektive (z.B. von Oben)… Auch die Anordnung des Essens, der Deko etc. ist wichtig.
+ und zum Schluss etwas, was bestimmt eh schon alle machen: Schießt mehrere Fotos, es muss nicht direkt beim ersten Foto alles sitzen. Wenn man eine kleine Auswahl hat, erleichtert das einiges.
Diese Tipps basieren auf meinen eigenen Erfahrungen. Das Bild über diesem Text habe ich übrigens mit dem Handy aufgenommen, um zu zeigen, dass man für hübsche Fotos nicht immer eine Spiegelreflexkamera dabei haben muss 😉 War für euch denn etwas neues dabei?
Das ist ja wirklich eine Kunst für sich! Im Vergleich schauen meine Food Fotos unappetitlich aus XD
Cookies, Chaos & C'est la Vie